Die Ausbildung
Abstrakte Konzepte und Methoden in heutigen Systemen der Mikrosystemtechnik und Informatik in die Praxis zu übertragen, erfordert eine hohe Transferleistung. Mit Hilfe eines mobilen FPGA-basierten Entwicklungssystems, das neben einem FPGA sowohl analoge als auch digitale Bausteine, wie Sensoren, Aktuatoren und einen programmierbaren Mikroprozessor enthält und per USB-Schnittstelle mit Ihrem PC verbunden werden kann, erproben Sie in diesem Kurs die Entwicklung, Simulation und Einbettung von Schaltkreisen sowie die Programmierung von Mikroprozessoren.
Wie im modernen Entwurfsprozess üblich, bauen Sie kombinatorische und sequentielle Schaltungen nicht aus diskreten Bauteilen auf, sondern entwickeln und simulieren derartige Schaltungen, bevor diese mit programmierbaren Bausteinen (FPGAs) in eine vorgegebene Hardwareumgebung eingebettet werden. Bei der Lösung verschiedener Aufgabenstellungen setzen Sie entsprechende Algorithmen und Datenstrukturen auf einem von Ihnen zu programmierenden Mikroprozessor um. Dabei meistern Sie die Herausforderung, den eingeschränkten Ressourcen der gegebenen Hardwareumgebung gerecht zu werden und angepasste Lösungsstrategien zu entwickeln.
Ein Hauptaugenmerk legen Sie auf die sogenannte Hardware/Software-Partitionierung, bei der Sie je nach Aufgabenstellung entscheiden, welche Module in Hardware und welche in Software realisiert werden sollten, um ein möglichst effizientes Gesamtsystem zu erhalten.