Allgemeine Einführungsveranstaltung in FreiburgSie lernen die Fachexperten Prof. Ulrike Wallrabe und Dr. Matthias Wapler kennen und erhalten einen Überlick über die Inhalte des Moduls. Das IEMS-Team führt Sie in die Methoden des Online-Lernens ein und beantwortet Ihre organisatorischen Fragen.
E-Training & Online-MeetingNach einer auf die Aktorik maßgeschneiderten sehr kondensierten Zusammenfassung der Mechanik lernen Sie anhand von E-Lectures diverse Aktorprinzipien kennen (z.B. Elektrostatik, Elektromagnetik, Piezoelektrik, Thermische Aktoren etc.). Anhand von darauf abgestimmten Übungen vertiefen Sie die theoretischen Grundlagen.
Expertenvortrag in FreiburgWährend dieser eintägigen Präsenzveranstaltung in Freiburg erhalten Sie Einblicke in das Forschungsgebiet der Mikroaktorik. Anhand von Ausführungs- und Anwendungsbeispielen diverser Aktorprinzipien wird die Relevanz neuester wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in Ihr Unternehmens- und Arbeitsumfeld verdeutlicht. Eine Auswahl der diskutierten Prinzipien:
- Shape Memory: Beispiele aus der Medizintechnik (hauptsächlich superelastische Nutzung), Diskussion der Möglichkeiten zur direkten bzw. hybriden Integration in Mikrosysteme
- Elektrostatik: Beispiele aus den Optical MEMS mit Plattenkondensatoren, Kammaktoren und Elektrowetting
- Magnetik: Reluktanzaktoren - Beispiele auf den Optical MEMS und Motoren, Wirbelstromaktoren - Magnetisches Schweben, dazu gehörend Fertigung von 3D Mikrospulen
- Piezoaktorik: Peristaltische Pumpen, Inch-Worm-Motoren, adaptive Optik
- Thermische Aktoren: Mikrolinsen und Mikro-Hebebühnen
- Hydrodynamik: Zentrifugale Mikrofluidikplattform und Mikroturbinen
2-tägiger Workshop in FreiburgIn zwei Tagen erarbeiten Sie ein Design für einen Piezoaktor und haben die Gelegenheit dieses auch praktisch umzusetzen. Das Design der Piezoaktoren wird mit Hilfe von Simulationssoftware ausgelegt, die Piezos werden anschließend mit einem UV-Laser strukturiert und ihre Auslenkung mit einem Laserdistanzsensor vermessen.
Im Team haben Sie die Möglichkeit, eine Anwendung aus ihrem Arbeitsumfeld umzusetzen (solange diese mit den zur Verfügung stehenden Aktoren kompatibel ist). Die erzielten Ergebnisse werden abschließend in der Runde vorgestellt und diskutiert. Der Workshop schließt mit einem Kompetenznachweis (voraussichtlich in Form einer Klausur) ab.