Wirtschaftsinformatik: 44 Bildungsangebote in der Schweiz

Was macht man in der Wirtschaftsinformatik? - Studieninhalte

Dass sich Wirtschaftsinformatik sowohl mit Wirtschaft (v.a. Betriebswirtschaftslehre) als auch Informatik beschäftigt, verrät bereits der Name dieser wirtschaftswissenschaftlichen Disziplin. Kurz gesagt beschäftigt sich ein Wirtschaftsinformatiker oder eine Wirtschaftsinformatikerin mit der zunehmenden Digitalisierung im Bereich der Wirtschaft und wie diese verschiedene Geschäftsmodelle in Unternehmen beeinflusst.  Als Wirtschaftsinformatiker oder Wirtschaftsinformatikerin stehst du somit an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Technik und Informatik und planst verschiedene Kommunikations- und Geschäftsmodelle sowie Informationssysteme innerhalb eines Unternehmens bzw. setzt diese technisch um.

Von Datenbanken über Kommunikationstools und Informationssystemen bis hin zu Mathematik, Verwaltungs- oder Projektmanagementprogrammen – Studiengänge dieser wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtung kombinieren verschiedenste theoretische sowie praktische Studienfächer und Themenbereiche. Einen Überblick an Studieninhalten, denen Studierende im Rahmen eines solchen wirtschaftswissenschaftlichen bzw. technischen Studiums begegnen können, siehst du hier:

• Wirtschaftswissenschaften / Betriebswirtschaftslehre
• Informatik
• Programmieren
• Informationssysteme und Datenstrukturen
• Systems Engineering
• Management und Geschäftsprozesse
• Wirtschaftsrecht
• Mathematik

Wie stark und in welcher Art und Weise wirtschaftswissenschaftliche mit informationstechnologischen Inhalten verknüpft werden, hängt von den verschiedenen Schwerpunkten der jeweiligen Hochschule oder Fachhochschule (z.B. FHNW) ab. Ausserdem bieten viele Studienrichtungen Vertiefungen, wie zum Beispiel Data Mining, Organisationsentwicklung oder IT-Sicherheit an.

Was braucht man, um Wirtschaftsinformatik zu studieren? – Anforderungen

Für die Zulassung zu einem Studiengang aus dem Fachbereich Wirtschaftsinformatik ist an den meisten Hochschulen und Fachhochschulen der Schweiz eine Berufsmaturität (Berufsmatura) mit technischer oder wirtschaftlicher Ausrichtung die Voraussetzung. Auch mit einer gymnasialen Maturität können sich Interessenten und Interessentinnen für einen solchen Bachelor bewerben, wenn zusätzlich zur Maturität berufliche Erfahrung im kaufmännischen oder technischen Bereich vorliegt.

Wenn du dich für ein Studium der Wirtschaftsinformatik entscheidest, ist es von Vorteil, wenn du zusätzlich zur Berufsmatura / gymnasialen Maturität ausserdem folgende Eigenschaften und Voraussetzungen mitbringst:

• Technisches Fachwissen
• Wirtschaftliches Know-how
• Interesse an Mathematik
• Management-Kompetenzen
• Prozessorientierung

Dauer und Studienmodell

Bachelorstudium

• Dauer: 180 ECTS Credits / 6 Semester
• Abschluss: Bachelor of Science / dipl. / eidg. dipl.
• Studienform: Vollzeit, berufsbegleitend / Teilzeit, Fernstudium

Masterstudium

• Dauer: 120 ECTS Credits / 4 Semester
• Abschluss: Master of Science
• Studienform: Vollzeit, berufsbegleitend / Teilzeit, Fernstudium

Studierende können ein Studium der Wirtschaftsinformatik sowohl im Bachelor, als auch im Master belegen. Einige Hochschulen und Fachhochschulen bieten das Studium auch als Diplomstudium (Abschluss mit Diplom als eidg. dipl. / dipl. Wirtschaftsinformatiker oder Wirtschaftsinformatikerin) an. Die Dauer entspricht in der Regel der eines Bachelorstudiums.

Wie viel verdient ein Wirtschaftsinformatiker im Monat? – Berufstätigkeit & Gehalt

Wie viel man als Wirtschaftsinformatiker oder Wirtschaftsinformatikerin verdient, hängt von der genauen Tätigkeit und Position ab. Informatikerinnen und Informatiker haben in der Schweiz ein durchschnittliches monatliches Gehalt von etwa 8.000 CHF.

Nach Studienabschluss kannst du deine Berufstätigkeit zum Beispiel in den IT-Abteilungen verschiedener Unternehmen, in der öffentlichen Verwaltung, im Finanzsektor und bei Banken, im Gesundheitswesen oder auch im branchenübergreifenden Dienstleistungsbereich starten.

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