Das ganze Studium ist aus Lerneinheiten, den so genannten Modulen aufgebaut. Der Studienplan legt im Detail fest, welche Module besucht werden müssen und wo Wahlfreiheit besteht. Insgesamt umfaßt das Studium 180 ECTS-Credits, was einem gesamten Studienaufwand von 5400 Arbeitsstunden entspricht. Bei der zeitlichen Einteilung des Studiums besteht eine individuelle Gestaltungsmöglichkeit. Wer den Bachelor-Abschluss in der minimalen Zeit von 6 Studienabschnitt erreichen will, wählt die Vollzeit-Studienform. Mit der Wahl einer reduzierten Anzahl Module kann eine Teilzeitvariante gewählt werden.
Schwerpunkte
Antriebstechnik
In diesem Schwerpunkt lernen Studierende die heute verfügbaren Fahrzeugantriebe kennen - Verbrennungsmotoren, Elektro- und Hybridantriebe. Dazu kommen Einführungen in die Hydraulik und die Pneumatik. Die Auseinandersetzung mit Umweltaspekten stellt diese Themen in einen grösseren Zusammenhang. In die Vertiefung gehört zudem die Beschäftigung mit Hardware-in-the-Loop-Anwendungen, mit denen sich spezifische Anmeldungen von Antriebssystemen untersuchen lassen.
Datenmanagement
Dieser Schwerpunkt vermittelt zuerst die Grundlagen zu den Themen Datenhandling, -kommunikation, -verarbeitung, -analyse, -sicherheit und -schutz sowie Betriebswirtschaft und Betriebsinformatik. Anschliessend lernen die Studierenden, wie man grosse Datenmenten nutzen und analysieren kann - auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Vertieft betrachtet werden ferner betriebswirtschaftliche Aspekte der Geschäftsführung.
Elektrotechnik
Zu diesem Schwerpunkt gehören die Themen Fahrzeugelektrik und -elektronik, ergänzt mit der technischen Informatik. Die Studierenden lernen die erforderlichen Entwicklungswerkzeuge kennen und wenden sie in den Bereichen assistiertes und automatisches Fahren sowie mechatronische Systeme an.
Mechanik
Kern dieses Schwerpunkts bilden die Konstruktionsmethodik (inklusive CAD) und die technische Mechanik. Darauf aufbauend beschäftigen sich die Studierenden mit der Dimensionierung mechanischer Systeme und ganzer Fahrzeuge sowie mit der Auslegung von Fahrwerken bis hin zum Triebstrang. Das Wissen wird in der Fahrzeugdynamik vertieft. Zu dieser gehören auch Einführungen in die Simulation, in die praktischen Fahrdynamikversuche sowie in die Konstruktion.