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Bachelorstudium Photonics

Anbieter:
Fachhochschule Graubünden
Ort, Bundesland, Land:
Chur, Ost, Schweiz
Typ:
Vollzeit, Teilzeit, dual
Abschluss:
B.Sc. (Bachelor of Science)
Dauer:
3 oder 4 Jahr(e)

Das Studium

Photonics spielt in Ihrem Alltag eine wichtige Rolle, ohne dass Sie sich dessen bewusst sind. Früh am Morgen holt Sie der Wecker des Smartphones aus dem Schlaf, eine Wischbewegung über den Touchscreen bringt ihn zum Schweigen. Beim Betreten eines Geschäftes öffnen Ihnen optische Infrarotsensoren automatisch die Tür. Abends geniessen Sie die brillanten Farben des OLED-Grossbild-TV. In all dem steckt Photonics und genau darum geht es im Studium: um das Verstehen, das Anwenden und das Weiterentwickeln von lichtbasierten Technologien.

Prof. Dr. Tobias Leutenegger Studienleiter

Berufsbild und Karrierechancen

Mit dem Photonics-Studium erwartet Sie eine leuchtende Zukunft. Die Möglichkeiten nach dem Studium sind sehr vielfältig und sollen in den folgenden Berufsfeldern aufgezeigt werden.

Optotechnik und Bildverarbeitung
Hochauflösende Kamerachips und Displays sind in der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken. In unserem Alltag sehen wir es als selbstverständlich an, dass der Touchscreen unseres Smartphones nicht nur zuverlässig funktioniert, sondern auch noch energiesparend ist und auf der neusten Technologie basiert. Als Ingenieurin und Ingenieur in Optotechnik und Bildverarbeitung bilden Sie die Schnittstelle zwischen der klassischen Optik, der Beleuchtung, der Bildaufnahme und der -auswertung. Sie entwickeln und optimieren kamerabasierte Sensorsysteme inklusive der Verarbeitung von 2D- und 3D-Bilddaten. Dadurch sind Ihre Aufgaben sehr vielfältig. Die Wahl der Kameratechnologie, das Schaltungsdesign und die Auslegung der Optik sind neben der Auswertung der Messdaten in Echtzeit dank der Entwicklung effizienter Algorithmen nur einige der Schwerpunkte. Die Bildverarbeitung ermöglicht unter anderem die Objekterkennung, die Objektverfolgung und die Bildanalyse. Genauso wie das Licht weist auch der Beruf der Optotechnik- und Bildverarbeitungsingenieurinnen und -ingenieure ein sehr breites Spektrum auf.

Optoelektronik
Optoelektronik ist heute nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Die Liste von elektronischen Geräten, die Optoelektronik einsetzen, beginnt bei A wie Autos mit einer zunehmenden Anzahl und Komplexität von Sensoren und endet bei Z wie Zugangskontrollen mit biome trischen Augenscannern. Als Optoelektronik-ingenieurin und -ingenieur entwickeln und optimieren Sie elektronische Geräte mit optischen Elementen. Die Kombina tion aus Elektronikhardware, -software, Mechanik und Optik prägt diesen spannenden und zukunftsträchtigen Beruf.

Laser- und Lichttechnik
Lasertechnik ist das grösste Segment des schweizerischen Photonics-Markts. Dies erstaunt wenig, denn das gebündelte Licht kann sehr vielfältig eingesetzt werden –  z. B. für die Materialbearbeitung in der industriellen Fertigung, die medizinische Anwendung in der Ophthalmologie oder das Schreiben und Lesen in optischen Laufwerken. Die rasante Entwicklung der technischen Geräte verlangt von den Lasertechnikingenieurinnen und -ingenieuren neue Projektionstechniken in kleinster Bauweise und mit minimalem Energieverbrauch. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die fortschreitende Verbreitung der LED-Beleuchtungstechnologie. Im Zuge der Energiesparmassnahmen und der fast unbegrenzten Designmöglichkeiten stehen den Beleuchtungsspe-zialistinnen und -spezialisten sämtliche Türen offen.

Optische Geräteapplikationen
Optische Messmethoden haben den grossen Vorteil, dass sie berührungslos und meistens zerstörungsfrei sind. Ebenfalls können sie bei Verwendung geeigneter Optiken über weite Distanzen und in rauen Umgebungen eingesetzt werden. Die optischen Geräteapplikationsingenieurinnen und -ingenieure zeichnen sich durch ihr breites Wissen bezüglich Messtechniken aus. Als optische Geräteapplikationsingenieurin bzw. opti-scher Geräteapplikationsingenieur arbeiten Sie in der Entwicklung und Anwendung von optischen Messgeräten. Durch Ihre Kenntnisse des aktuellen Standes der optischen Messtechnik sind Sie in der Lage, neue Messaufbauten zu konzipieren und bestehende Geräte zu optimieren. Die Automatisierung von Experimenten gehört ebenso zu Ihren Aufgaben wie die Bewertung und Auswertung der Messungen. Mögliche Arbeitgebende sind nebst den Geräteherstellern auch Prüf- und Forschungsinstitute.

Studienplan und Studienschwerpunkte

Die Module des Photonics-Studiums sind in die Gruppen Photonics-Grundlagen, Photonics-Schwerpunkte sowie Wahlmodule, Labor und Praxisarbeiten eingeteilt. Der Fokus liegt auf den Photonics-Schwerpunkten und der praktischen Ausbildung.

Photonics-Grundlagen
Die Photonics-Grundlagen werden hauptsächlich im ersten Studienjahr gelehrt, ziehen sich jedoch bis ins zweite Studienjahr hinein. Bereits in den Grundlagen wird viel Wert auf die Photonics-Anwendungen gelegt. Grundlagen- Laborversuche festigen im ersten Studienjahr die vermittelte Theorie.

Zu den Grundlagen gehören folgende Module:
  • Elektronik
  • Informatik
  • Innovation
  • Konstruktion
  • Labor
  • Mathematik
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Physik und Optik
  • Projektmanagement
  • Regelungstechnik
  • Signalverarbeitung

Photonics-spezfische Module
Den Schwerpunkt des Studiums bilden die Photonics-spezifischen Module. Diese beginnen bereits im ersten Studienjahr und bauen in den höheren Semestern auf den Photonics-Grundlagen und den Studienschwerpunkten auf. Die Photonics-Schwerpunkte setzen sich aus Plichtmodulen und Wahlpflichtmodulen zusammen und werden ergänzt durch diverse Laborversuche.

Die Photonics-Schwerpunkte beinhalten folgende Pflichtmodule:
  • Bildverarbeitung
  • Lasertechnik
  • Optische Messtechnik
  • Optische Sensortechnik
  • Optische Simulation
  • Optoelektronik
  • Praxisprojekt und Labor
  • Produktentwicklung

Wahlpflichtmodule
Mit den Wahlpflichtmodulen können Sie Ihren persönlichen Fokus auf ein oder mehrere spezifische Photonics- Gebiete setzen. Sie wählen dazu sieben Wahlpflichtmodule aus untenstehender Liste und eine Projektarbeit aus einem Photonics-Gebiet aus. Mögliche Wahlpflichtmodule der Photonics-Schwerpunkte sind:
  • 3D-Bildverarbeitung
  • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
  • Bildverarbeitung
  • Echtzeit-Betriebssysteme
  • FPGA-Design
  • Künstliche Intelligenz
  • Lasertechnik
  • Mathematik
  • Mobile Kommunikation
  • Optik-Design
  • Optische Messtechnik
  • Physik
  • Projektarbeit
  • Prototyping
  • Ringvorlesung
  • Schaltungsdesign
  • Software Engineering

Praxisbezug und Berufspraktikum

Einer der wichtigsten Punkte eines Studiums an einer Fachhochschule ist der praxisnahe Unterricht. Sie verbringen ca. 20% der Ausbildungszeit mit Laborversuchen und Praxis- oder Projektarbeiten. So können Sie die gelernte Theorie der verschiedenen Fachbereiche direkt verknüpfen und anwenden. Diese frühe Festigung legt die Basis, dass Sie in den Unternehmen direkt und schnell einsetzbar sind.

Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen

Kosten pro Semester:
CHF 960

Für die Zulassung zum Bachelorstudium Photonics an der FH Graubünden müssen Sie eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllen.

Wenn Sie Fragen zu den Zulassungsbedingungen haben, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Sind Sie Inhaberin oder Inhaber eines der folgenden Diplome?

  • Eidgenössisch anerkannte Berufsmaturität im Bereich «Technik, Architektur, Life Science» oder «Natur, Landschaft, Lebensmittel», Gymnasiale Maturität oder Fachmaturität im technischen Bereich
  • Vergleichbarer Ausweis; die allgemeine Hochschulreife (Abitur) und die fachgebundene Hochschulreife entsprechen der Gymnasialmaturität. Die Fachhochschulreife (Fachabitur) ist der Berufsmaturität gleichzusetzen.
Verfügen Sie über Berufspraxis?
  • Eine Berufslehre oder ein Jahr Berufspraxis im technischen Bereich

Sprachangebot und Auslandssemester

Sprache verpflichtend:
Deutsch, Englisch
Auslandssemester:
möglich
Ein Auslandsemester ist eine Bereicherung. Es bietet die Gelegenheit, während des Studiums in eine andere Umgebung einzutauchen. Diese Erfahrung fördert nicht nur die sozialen Kompetenzen, sondern erweitert auch den Horizont und hilft, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Das Erlebnis Auslandsemester wird deshalb von den bisherigen Austauschstudierenden sehr empfohlen. Nicht zuletzt erhöhen sich dadurch Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Selektion erfolgt in Absprache mit der Studienleitung.

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte frühzeitig die Studienleitung und das International Office der FH Graubünden.

Das Bachelorstudium Photonics hat eine Vereinbarung mit der Hochschule Aalen.

Als Freemover können Sie ein Auslandsemester an einer Hochschule Ihrer Wahl ohne Kooperationsvereinbarung absolvieren.

Informationsmaterial anfordern

Hier können Sie kostenloses Informationsmaterial zu diesem Studiengang direkt vom Bildungsanbieter Fachhochschule Graubünden anfordern. Die angegebenen Daten werden ausschließlich an diesen Bildungsanbieter übermittelt und selbstverständlich nicht an Dritte weiter gegeben.

Ich bitte um:

Der Anbieter

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie die Zukunft mutig und nachhaltig mit. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die FH Graubünden bietet Bachelor-, Master- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics, Service Innovation and Design, Supply Chain Management sowie Tourismus an. Lehre und Forschung der Fachhochschule in Graubünden sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Partizipation aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Qualität und der ganzen Fachhochschule bei.

Studieren in Chur

Lust auf Bergzauber oder pulsierendes Stadtleben? Die Alpenstadt Chur bietet beides. Malerische Gassen und schneebedeckte Berge, moderne Einkaufszentren und unverfälschte Natur. Chur ist eben einfach die Alpenstadt. Voller urbaner Lebenslust, inmitten einer alpinen Zauberwelt.

Chur ist die Hauptstadt des Kantons Graubünden, der grössten Ferienregion in der Schweiz. Weltweit bekannte Ferienorte wie Arosa, Davos Klosters, Flims Laax Falera, Lenzerheide und St. Moritz befinden sich in unmittelbarer Nähe zu Chur und sind schnell zu erreichen. Als einzige Stadt der Schweiz besitzt Chur mit Brambrüesch ein eigenes Sommer- und Wintersportgebiet.

An der FH Graubünden gibt es verschiedene Vereinigungen von und für Studierende, wo Sie neue Leute kennenlernen, sich über das Studium austauschen oder an diversen gesellschaftlichen sowie sportlichen Events teilnehmen können. Zudem bietet das Hochschulsport-Programm der HTW Chur ein breites Angebot an Kursen und Aktivitäten, bei denen Sie die sportliche Seite von Chur – wie z.B. die Kletterhalle mit Outdoorkletterbereich – entdecken können.

Chur ist mit öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln gut erschlossen. Es bestehen regelmässige Bahn- oder Busverbindungen nach Zürich, St. Gallen und in die Bündner Haupttäler.

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Studienberatung und Information

Fachhochschule Graubünden

Pulvermühlestrasse 57
7000 Chur
Schweiz