Das Vollzeitstuduium besteht aus drei regulären Semestern und einem Thesis-Semester:
1. Studienjahr Das erste Studienjahr widmet sich dem Grundlagenwissen sowie den Grundkompetenzen des architektonischen Gestaltens. Vermittelt werden Entwurfstheorie, Kulturtheorie und ein ökonomisches Grundverständnis. In den Bereichen Gestaltung und Konstruktion werden erste Kompetenzen aufgebaut. Dem Wissensstand entsprechend weisen die beiden ersten Entwurfsprojekte einen niedrigen Komplexitätsgrad auf. Die Projekte befassen sich mit Fragen des Wohnens.
2. Studienjahr Im zweiten Studienjahr werden das Wissen und die Kompetenzen aus dem ersten Studienjahr konsolidiert und erweitert. Im Bereich Gestaltung werden zusätzlich Kompetenzen erarbeitet. Hinzu kommen Kompetenzen auf dem Gebiet der Planung. Die Entwurfsprojekte weisen einen erhöhten Komplexitätsgrad auf und widmen sich neben unterschiedlichen Wohnnutzungen auch weiteren Bauaufgaben.
3. StudienjahrDas dritte Studienjahr besteht aus einem regulären Semester und einem Thesis-Semester.
Schwerpunkte
Der Master-Studiengang wird mit zwei thematischen Schwerpunkten geführt. Auf Wunsch können Sie das Studium mit einem Diploma Supplement abschliessen (siehe «Abschluss + Perspektiven»).
Architektur & Holz – Konstruktives Entwerfen mit erneuerbaren Ressourcen:Mit dem Schwerpunkt «Architektur & Holz» ist der Master-Studiengang Architektur der Berner Fachhochschule in der Schweizer Hochschullandschaft einzigartig. Der Studiengang nutzt aktiv die Nähe zum Fachbereich Holz der Berner Fachhochschule in Biel und dessen international renommierten Tätigkeit in Forschung und Lehre. «Architektur & Holz» ist dabei mehr als nur Holzarchitektur. Der Schwerpunkt setzt sich mit Fragen eines nachhaltigen Bauens auseinander und sucht am Beispiel von Holz nach zukunftsfähigen architektonischen Lösungen. Dabei interessieren sowohl räumliche, atmosphärische und soziale als auch strukturelle, technische und materielle Aspekte.
Architektur & Areal – Konzeptionelles Entwerfen im gebauten Raum:Der Schwerpunkt «Architektur & Areal» im Master-Studiengang der BFH nutzt das Netzwerk und die Forschungsaktivitäten Dencity, ein Bereich des Instituts für Siedlungsentwicklung und Infrastruktur. Im Atelierbetrieb werden Methoden der Analyse des Ortes und des Programmes bearbeitet und Erkenntnisse und Synthesen gebildet: architektonische, soziale, kulturelle, politische, ökonomische, rechtliche, ökologische, geografische, etc. Dabei bewegen sich die Studenten und Studentinnen in den unterschiedlichen Arealtypen wie z.B. der historischen Stadt, dichter Urbanität, Peripherie, Agglomeration, der randlosen Stadt des Mittellandes oder (vor)alpinen Zonen. Der Umgang mit denkmalpflegerischen Fragen wird als wichtiger Aspekt des Bauens im Bestand erkannt.
ProjektatelierInsgesamt bieten die drei Partnerhochschulen des Joint Master pro Semester fünf bis acht neu aufbereitete Projektateliers an. Die Studierenden können das Atelier frei wählen, unabhängig davon, ob sie in Biel, Fribourg oder Genf studieren.