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Master of Science in Virtual Design and Construction (VDC)

Anbieter:
FH Nordwestschweiz - Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik
Ort, Bundesland, Land:
Muttenz, Nordwest, Schweiz
Typ:
Vollzeit und Teilzeit
Abschluss:
M.Sc. (Master of Science)
Dauer:
3 oder bis zu 6 Semester

Das Studium

Das interdisziplinäre Studium bietet eine theoretische und praktische Auseinandersetzung mit dem digitalen Planen, Bauen und Bewirtschaften von Bauwerken. Dabei vereint der Master-Studiengang Inhalte zu Informationsmodellierung und -management mit Fragen der integralen Zusammenarbeit und Prozessgestaltung.

Warum VDC studieren?
Im Master-Studium Virtual Design and Construction (VDC) widmen wir uns praxisnahen Aufgabenstellungen, aktuellen Fragen und Herausforderungen aus der Bau- und Immobilienbranche. Gleichwohl nutzen wir die Freiheiten eines Studiums, um zu experimentieren und zu testen, was im Berufsalltag vielleicht (noch) keinen Platz findet – unter anderem mit einer aktiven Feedback-Kultur, die das Potenzial von Fehlern wertschätzt.

VDC ist mehr als BIM
Eine berufliche Laufbahn und die Entwicklung eines Unternehmens in der Bauindustrie sind heute stark an einen erfolgreichen Einsatz von digitalen Werkzeugen und Workflows geknüpft. Building Information Modeling (BIM) legte den Grundstein für eine neue Richtung, kann jedoch nur als Teil der digitalen Transformation verstanden werden. Denn ein zukunftsfähiges digitales Bauen erfordert weit mehr als technische Tools. Genau hier setzt Virtual Design and Construction (VDC) an: VDC umfasst den gesamten digitalen Transformationsprozess und liefert Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie können alle Beteiligten eines Bauprojektes von Beginn an mit einbezogen und die integrale Zusammenarbeit gefördert werden?
  • Welche Ziele verfolgt das Projekt und wie können diese für alle Beteiligten gut verständlich visualisiert werden?
  • Welche Prozesse und Organisationsformen sind für das jeweilige Projekt zielführend?
Absolvierende des Studiengangs können diese und weitere Fragen beantworten und sind damit gefragte Fachexpert*innen in der Bau-, Planungs- und Immobilienbranche.

Miteinander statt nebeneinander
Bei VDC ist ein gutes Teamwork essenziell, denn nur so wird die integrale Zusammenarbeit möglich. Dies spiegelt sich auch im Miteinander unserer Studierenden, Fachexpert*innen und Praxispartner*innen wieder.

VDC ist nicht mit «Building Information Modelling» (BIM) gleichzusetzen. BIM beschreibt die Erzeugung und Verwaltung von digitalen Bauwerksmodellen [SIA, 2017] und ist damit nur ein Element von VDC. Das Framework «Virtual Design and Construction» reicht darüber hinaus, da es ebenso die integrale Zusammenarbeit, die Zielvereinbarungen sowie die dafür geeigneten Prozesse und Organisationsformen umfasst. Bei VDC ist ein gutes Teamwork essenziell, denn nur so wird die integrale Zusammenarbeit möglich.

Zielgruppe und Berufsbild

Der Studiengang MSc FHNW VDC bildet Berufsfachleute und Studienabgänger*innen baunaher Disziplinen zu umfassend und interdisziplinär ausgebildeten Profis für VDC aus.

Absolvent*innen des MSc FHNW VDC tragen mit vielfältigen Kompetenzen zur erfolgreichen digitalen Projektabwicklung im Umfeld von Hoch- und Infrastrukturbauten bei, indem sie die Prozesse, Projektorganisationen und Informationsstrukturen – mitunter in leitenden Positionen – massgebend prägen. Sie unterstützen die Unternehmensführung in der Implementierung von Zusammenarbeitsformen und beim Entwickeln einer Unternehmenskultur, welche die Digitalisierung fördern und weiterentwickeln.

Die Austrittskompetenzen der Absolvent*innen umfassen:

  • Sie konzipieren digitale Bauwerksmodelle für transdisziplinären Anwendungen und nutzen diese für Analysen und zur umfassenden Kommunikation. Sie können Mehrwerte der Anwendung von digitalen Bauwerksmodellen in der Planung, Ausführung und Bewirtschaftung ermitteln, beurteilen und kommunizieren.
  • Sie definieren und koordinieren den Informationsaustausch zwischen Planenden, Ausführenden und Bestellern und können deren Qualitätssicherung verantworten. Sie verstehen es, anhand von digitalen Bauwerksmodellen die Automatisierungen von Arbeitsschritten in Planung, Bau und Bewirtschaftungsphasen voranzutreiben.
  • Sie verstehen es, Zusammenarbeitsformen und Prozesse so zu gestalten, dass die Digitalisierung von Prozessen gewinnbringend und über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks eingesetzt werden kann. Im Rahmen der digitalen Projektabwicklung setzen sie unterschiedliche Zusammenarbeitsformen (Koordination, Kooperation und Ko-Kreation), sowie dazu passende räumliche Organisationsformen der Zusammenarbeit (partielle oder vollständige Co-Location, ICE-Sessions, virtuelle und physische Meetings usw.) situativ und zielorientiert ein.
  • Sie agieren, kommunizieren und führen in interdisziplinären Teams, sind für Perspektivenvielfalt in dieser Zusammenarbeit sensibilisiert und kennen kulturelle Prägungen und deren Auswirkungen im beruflichen Umfeld.
  • Ihr Profil ist durch die Kompetenz abgerundet, einschlägige kulturelle, gesetzliche, wirtschaftliche und politische Randbedingungen kritisch zu reflektieren und entsprechend darauf zu reagieren.

Studienplan und Studienschwerpunkte

Die Absolvent*innen erhalten mit dem MSc FHNW VDC eine breit angelegte Ausbildung rund um die beiden Schwerpunktthemen Informationsmodellierung und -management und Zusammenarbeit und Prozessgestaltung. Je nach Modulwahl können die Absolvent*innen eine entsprechende Vertiefung erlangen.


Das Studienprogramm wird modularisiert aufgebaut: Themengerecht gebündelte Lehrveranstaltungen bilden ein Modul, welches mit einer kompetenzorientierten Leistungskontrolle (Kompetenznachweis) abgeschlossen wird. Diese Module sind in drei Modulgruppen organisiert:

Modulgruppen
  • Informationsmodellierung und -management
  • Zusammenarbeit und Prozessgestaltung
  • Kontext
Jede Modulgruppe enthält mehrere Module. Die Studieninhalte werden in drei Modultypen vermittelt, die unterschiedliche Ziele verfolgen und in denen entsprechende methodisch-didaktische Werkzeuge eingesetzt werden:

Modultypen
  • Fachmodule, in denen Fachwissen und -kompetenzen vermittelt werden.
  • Integrationsprojekte, in denen Fachwissen und -kompetenzen vernetzt, praxisnah und interdisziplinär, sowie Modulgruppen übergeifend angewendet und vertieft werden.
  • Masterthesis, in der Fachwissen und -kompetenzen in einem Wirtschafts- oder Forschungsprojekt angewendet werden.
Wochen- und Semesterstruktur
Im Wochenstundenplan nehmen Veranstaltungen, welche die (physische oder digitale) Präsenz der Studierenden erfordern, zwei Tage ein. Einige ausgewählte Mittwochnachmittage pro Semester fallen als zusätzliche Synchron-tage an. Damit wird die zeitliche Flexibilität im Studium stark erhöht. An Präsenztagen finden Sprechstunden der Fachmodule und begleitete Aktivitäten der Integrationsprojekte (Inputs, Feedbacks, Workshops, Präsentationen) statt. Die restlichen drei Werktage stehen den Studierenden für Selbststudium (mit den digitalen Lernmaterialien) oder zur Bearbeitung von Aufgaben und Projekten zur Verfügung.

Zulassungsvoraussetzungen

Bachelor-Abschluss oder gleichwertiger Abschluss in:

  • Architektur
  • Landschaftsarchitektur
  • Bauingenieurwesen
  • Geomatik
  • Energie- und Umwelttechnik
  • Gebäudetechnik
  • Facility Management
  • Holzbauingenieurwesen
  • verwandten Fachbereichen
Hinweis: Wir empfehlen Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2. Unser Unterricht sowie die Gruppenarbeiten sind mehrheitlich auf Deutsch.

Es erfolgt eine Eignungsabklärung, die über die definitive Zulassung entscheidet.

Bitte beachten Sie, dass der Besuch eines (Online-)Infoanlasses obligatorisch ist.

Informationsmaterial anfordern

Hier können Sie kostenloses Informationsmaterial zu diesem Studiengang direkt vom Bildungsanbieter FH Nordwestschweiz - Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik anfordern. Die angegebenen Daten werden ausschließlich an diesen Bildungsanbieter übermittelt und selbstverständlich nicht an Dritte weiter gegeben.

Ich bitte um:

Der Anbieter

Von der Vermessung, über die Planung bis hin zum Bau von Gebäuden, Städten oder Strassen: Architektur, Bautechnik und Geomatik gestalten unsere Umwelt und setzen Massstäbe für die Zukunft. Als Teil der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW engagiert sich die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik auf dem dynamischen Campus in Muttenz für eine nachhaltig bebaute Umwelt von morgen.

Die fünf Institute Architektur, Bauingenieurwesen, Digitales Bauen, Geomatik und Nachhaltigkeit und Energie am Bau profilieren sich durch ihre je herausragende fachdisziplinäre Tiefe. Durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit stiften sie einen wechselseitigen Nutzen, womit die einzelnen Fachdisziplinen über den heutigen State of the Art hinausdenken. Den Studierenden und den Teilnehmenden der Weiterbildungsangebote wird so ein praktisches Rüstzeug angeboten, das auch auf die zukünftigen disziplinären Entwicklungen vorbereitet und sie damit zu gefragten Fachkräften macht.

Studieren in Muttenz

Muttenz liegt ganz in der Nähe von Basel. Basel ist das Zentrum der Nordwestschweiz, an der Grenze zu Deutschland und Frankreich sowie zentral in Mitteleuropa gelegen. Die Identifikation mit ihrer Stadt ist sowohl bei der baselstädtischen Bevölkerung wie auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des städtischen Umfelds ausserordentlich gross.

Basel tickt anders. heisst der Slogan, mit dem Basel im In- und Ausland auf sich aufmerksam macht. Speziell - oder eben anders - ist in Basel sicherlich die Lage im Dreiländereck Schweiz, Deutschland und Frankreich. Basel gilt als offene und vielschichtige Kultur-, Bildungs- und Wirtschaftsmetropole. Quelle:http://www.basel.ch

Studienberatung und Information

FH Nordwestschweiz - Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik
Institut Digitales Bauen

Hofackerstrasse 30
4132 Muttenz
Schweiz